Die Party ist in vollem Gange, aber Sie können nur an eine Sache denken: Bloß schnell nach Hause, mit einem guten Rotwein auf die Couch fallen und ein Netflix-Biopic sehen. Small Talk, daran werden Sie auf jeder Party unsanft erinnert, strengt Sie an. Doch wussten Sie, dass dieses vermeintliche Problem, ein Zeichen von Intelligenz ist? Schauen wir uns die psychologischen Phänomene genauer an.
Die Schlussfolgerung liegt nah: Ihr Gehirn ist zu Höherem fähig als zu "sonnig bis bewölkt“-Small-Talks. Sie unterhalten sich lieber über Kunst, Wissenschaft, die neuesten Trends oder tauchen in richtig tiefe Gespräche ein. Denn auch von einer Party möchten Sie am Ende gern mehr mitnehmen als einen leichten Schwips.
Das Liebes- und Beziehungsverhalten intelligenter Menschen gehört zu den Lieblingsthemen der Wissenschaft. Hier ein paar der Gründe, warum sich kluge Menschen einfach schwerer tun, sich Hals über Kopf zu verlieben. Sie denken generell sehr viel über alles nach, also auch über die Konsequenzen, die ein neuer Mensch für das eigene Leben hätte. Womit wir bei Problem zwei wären: Die eigenen Ziele stellen intelligente Menschen oft vor die Ziele anderer, deswegen sind sie erst später im Leben wirklich bereit für die Liebe. Ihre Standards sind außerdem sehr hoch, schließlich mögen sie auch in einer Beziehung keinen Small Talk, siehe Punkt 1.
Wer gern Zeit mit sich allein verbringt, wird oft als sozial inkompatibel abgestempelt. Schade, denn kluge Menschen brauchen Zeit und Ruhe, damit ihre Gedanken reifen können. Sie lassen sich ungern von Menschen, Lautstärke oder sozialen Verpflichtungen ablenken. Spannend ist in diesem Zusammenhang die von Norman Li und Satoshi Kanazawa begründete Savannenglückstheorie. Sie besagt, dass intelligente Menschen lieber in der Stadt leben, weil ihr Gehirn sich schneller neuen und modernen Entwicklungen anpassen kann. Sie besagt aber auch, dass Menschen mit einem höheren IQ sich mit weniger Gesellschaft wohler fühlen, weil sie danach Zeit für sich brauchen, um die Eindrücke zu verarbeiten.
Wenn Sie etwas wissen wollen, fragen Sie, durchforsten das Internet oder Bücher. Sie lassen das Wissen nicht zu sicher kommen, sondern haken proaktiv nach. Sie sind neugierig! Ein Zeichen von Intelligenz, sagt die Wissenschaft.
Chuck Norris-Witze können Ihnen keine Regung entlocken. Doch sobald es um groben schwarzen Humor geht, können Sie nicht mehr aufhören zu lachen. Klar, dieser erschließt sich oft nicht auf den ersten Blick und man braucht - einfach gesagt - mehr Synapsen im Kopf, um ihn zu verstehen.
In Ihrem Gehirn finden vergleichsweise komplexerer Prozesse als bei Ihren Mitmenschen statt. Kein Wunder also, dass Sie ab und zu eine Pause brauchen. Schließlich nehmen Sie schlichtweg mehr Informationen auf, verarbeiten diese umfassender und fühlen sich dadurch auch schneller erschöpft.
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